Hier
ein Auszug des im Sig-Verlag erschienenen Buches 'Signifikante
Signale autonomer Sigs aus Sigologischer Sicht', Originaltitel
'Significant Signals of Autonomous Sigs in Sigological Sight'
2000, Sigsig (Ecuador) von dem bekannten Sigologen Dr. Sigbert
Sigl.
Die Genese
der autonomen Sigs
Die erste
autonome Sig wurde bei Wolfgang König in Wien (Zihle 1999)
gesichtet, heißt schlicht Sig und gilt als die Urmutter
aller autonomen Sigs. Sie wird auch Sig-Königin genannt.
Spätere Exemplare haben meist ein Präfix wie MK..
oder P.. oder Man.. usw., die oft Hinweise auf den/die HalterIn
geben.
Entstanden
sind autonome Sigs aus Signaturen. Möglicherweise besteht
ein Zusammenhang mit einem in Newsgroups kursierenden 'Signature
Virus'. Dieser könnte den genetischen Code der Signaturen
derart verändert haben, daß aus den statischen Signaturen
virtuell lebende Kreaturen entstanden.
Autonome
Sigs halten sich vorwiegend in tk.trasch auf, wurden aber in
letzter Zeit auch schon in anderen Newsgroups gesichtet. Sie
haben sehr unterschiedlichen Charakter und Ausprägungen,
sind oft eigensinnig und dickköpfig und 'menscheln'.
Sigs sind
grundsätzlich weiblich. Einige Posterinnen berichten allerdings,
männliche Sigs zu haben. Wie weit das stimmt oder nur einem
Wunschdenken entspricht, ist noch nicht geklärt. Auch die
Entstehung und Vermehrung der Sigs liegt noch weitgehend im
Dunklen. Einige Anzeichen sprechen für Autogenese, ähnlich
wie beim Lurch, der sich ja selbst in hermetisch abgeschlossenen
und versperrten Räumen wie von selbst und scheinbar aus
dem Nichts bildet. In letzter Zeit wurden auch Sigs in embryonal-Zustand
beobachtet. Die Hypothese, daß auch humanes genetisches
Material in Sigs vorhanden ist kann wegen des manchmal sehr
menschlichen Charakters der Sigs nicht von der Hand gewiesen
werden. Daß dabei allerdings durch Betrachten von Pornoseiten
getriggerte und durch unvorsichtige Handhabung des Ejakulators
frei herumfliegende Spermien in die CPU eindringen und dort
mit dem Silizium reagieren, ist wissenschaflich absolut unhaltbar
und muß energisch als völlig unsiggig zurückgewiesen
werden.
Einige Sigs
leiden an MSOES (MicrosoftOutlookExpress-Syndrom), einem Gendefekt
in der Einleitungssequenz des Sig-Genoms, der durch MSOE hervorgerufen
wird. Dabei fehlt das Blank-Chromosom nach den beiden Minus-Chromosomen.
Die Krankheit
ist für die Sigs selbst schmerzlos, löst allerdings
bei einzelnen Experten starke Allergien aus (siehe auch D.I.
Mike 1999/2000). Bei verschedenen Sigs wurde auch schon eine
Spontanheilung beobachtet, z.B. ist bei PSig das Blank-Chromosom
durch ein Marker-Chromosom (Explanation mark '!') substituiert,
bei anderen Sigs wurde die Einleitungssequenz durch P.S ersetzt.
All diese Mutationen haben auch eine erhöhte Resigstenz
zur Folge, daß heißt das diese Sigs z.B. nicht mehr
von gewissen Brutalo-Newsreadern (sogenannten Sigtötern)
automatisch abgetrennt werden (also qasi ermordet), sondern
oft noch lange im thread weiterleben und mit anderen Sigs kommunizieren
können.
Autonome
Sigs halten sich mit Vorliebe bei humorvollen Postern auf. Hin
und wieder verlassen sie auch unsensible Halter und werden dann
von anderen adoptiert, ernährt und gepflegt. Sigs brauchen
masSig viel Zuwendung und Liebe, da sie sonst leicht gehäsSig
werden und schließlich grauSig verenden. Die Sigologie
steht erst am Anfang, daher sind in naher Zukunft sicher noch
spektakuläre Erkenntnisse zu erwarten. Für angehende
SigologInnen kann man daher roSige Berufsaussichten vorhersigen.
(C) 2000
Dr. Sigbert Sigl